Gefühle sind da, ob du sie willst oder nicht.

Gefühle sind da, ob du sie willst oder nicht.

Leichte Mädchen Stephanie Fischer

Wie die Leichten Mädchen die Tore zu deinen Gefühlen für dich öffnen.

Gastbeitrag von Stephanie Fischer

„Wenn nicht jede:r einzelne die eigenen Probleme löst, werden die Probleme dieser Welt nie verschwinden.“ Sadhguru

Der erste Schritt, um Probleme - oder sagen wir mal Zustände - zu lösen, ist, zu akzeptieren, dass diese Zustände existieren. Innerlich bedeutet das, zu akzeptieren, dass

dieses GEFÜHL da ist.
dieser GEDANKE da ist.
dieses BEDÜRFNIS da ist.

Mein Blogpost fokussiert sich auf das Da sein von Gefühlen. Ich will Wege aufzeigen, ihre Existenz weniger zu ignorieren.

Jetzt denkst du vielleicht, ich weiß nicht, was die will. Ich sehe und akzeptiere in mir alle Gefühle so, wie sie sind. Wie wunderbar!

Ich stelle bei mir manchmal fest, dass ich mir immer mal wieder etwas vorspiele: Ich tue so, als wäre ein Gefühl in mir nicht da.

„Sie hat deinen Geburtstag vergessen?“
„Ist mir nicht wichtig, dass sie sich meldet. Passt schon.“

Immer, wenn ich mich „Passt schon“ sagen höre, läutet bei mir innerlich die Rote-Flagge-Gefühl-Unterdrückt-Glocke.

Schon ein bißchen verrückt, oder? Aber vielleicht bin ich da doch nicht ganz die Einzige.

Im Folgenden erzähle ich dir zwei Beispiele. wie ich Gefühle unterdrückt - und es dann herausgefunden - habe. Die Beispiele sind sehr persönlich - die Wahrheit dahinter vielleicht viel umfassender. Vielleicht findest du dich ein Stück wieder in meinen Erkenntnissen.

Wut und Ausgrenzung

Ich war seit einiger Zeit mit Europa auf Kriegsfuß. Auch Deutschland. Bayern sowieso. Bürokratie, Chaos, Steuersystem, Trennung von Kirche und Staat etc. Vielleicht kennst du ähnliche Gedanken. Ich habe u.a. überlegt, die Staatsbürgerschaft zu wechseln. Ich fühlte mich als Outcast, die nicht mehr dazu passt, aber auch keinen neuen Platz woanders finden kann. Aus der Matrix gefallen und nirgends angekommen. Ich war zwar dabei, neue schöne Dinge aufzubauen, aber mein Gefühl war heimatlos. Das fühlte sich schlimm an, aber ich fand keinen Ausweg. Ich hab mir immer wieder versichert, dass ich ja die Heimat in mir finden muss - aber was soll’s, der menschliche Anteil in mir wollte etwas zum Anfassen als “Heimat” deklarieren.

Das sind nicht mehr meine Werte. Warum sehen die das alle nicht, was das wirkliche Problem ist? The blind leading the blind. Ah, noch ein bißchen mehr Opium fürs Volk. Warum haben alle so viel Angst und arbeiten trotzdem nicht an sich? Das ist alles so absurd. Das hier hat nichts mehr mit mir zu tun. Ich will das nicht mehr.

Andere flüchteten in Alkohol, ich bin in Meditation geflüchtet und noch ein paar andere Genüsse.

Irgendwann hab ich das Gefühl der Ausgrenzung “vergessen” und weiter gelebt.

Frei sein lernen

Dann war ich im Ausland. So weit weg von Europa und inmitten eines anderen Wertesystems hatte ich einen hellen Moment:

Ja, Europa, Deutschland, Bürokratie, Chaos, Steuersystem. Aber FREIHEIT. Freizügigkeit. Europa nimmt mir das Ergebnis nicht vorweg.

Werden wir alle irgendwann zum XYZ konvertieren?
Und/Oder in den Wald ziehen als Selbstversorger?
In Norwegen eine Farm übernehmen?
Oder in Rumänien auf dem Dorf eine Kommune eröffnen?

Ich schreibe diesen Artikel in Freiheit und platziere meinen Namen darunter.
Deutschland lässt zu, dass ich eigene Erfahrungen mache.
Ich kann frei denken und sein lernen.

Das oben ist meine Wahrheit. Für dich fühlt sich Europa vielleicht aktuell ganz anders an. Worum es mir geht:

Ich darf Europa lieben – ich tue es sowieso.

Als ich begriff, dass Europa (mir persönlich) nicht das Endergebnis vorwegnimmt, mir nicht sagt, was ich sein werde, mich mich selbst erkunden lässt, habe ich auch gespürt, wie hoch ich das schätze und wie sehr ich Europa liebe.

Und als mein Mind dieses Gefühl in meine Realität aufgenommen hatte, habe ich eine enorme Erleichterung in meinem Herzen gespürt.

Aaaaaaaaaaah. Weeeeeeite. Ausdehnung. Leichtigkeit. Sie hat’s gecheckt.
Stephanie, wir haben LIEBE LIEBE LIEBE für Europa in uns! Schon seit immer! Es ist so.

Europa ist vielleicht auch in der Teenie-Phase und vielleicht haben wir einigen crazy People das Ruder übergeben. Ja. Europa ist weit weg von perfekt. Es gibt so viel zu tun. Und Europa schenkt mir Heimat. Ich bin so dankbar, hier zu leben. Danke.

Seitdem fühle ich mein Herz warm, wenn ich an Europa denke.
Seitdem ist Energie, die vorher mit Wut und Ausgrenzung in mir gebunden war, entwirrt.
Seitdem bin ich innerlich wieder ein Stückchen klarer.

Möchtest du noch eine persönliche Erkenntnis zum Thema Gefühle, die da sind, ob du willst oder nicht von mir lesen?

Okay:

Beziehung Schluss = Liebe Schluss

Ich wusste früher, dass ich meinen bisherigen Partner nicht mehr liebe, wenn ich mich trenne. Wenn ich jemanden noch lieben würde, würde ich mich ja schließlich nicht trennen – logisch, oder? Die Trennung von einem lieben Menschen tat mir so weh, dass ich alle verbindenden Gefühle abgespaltet habe.

Irgendwann vor ein paar Monaten, als ich innerlich gerade nicht auf der Hut war, so zu sein wie ich es von mir dachte und vielleicht auch, weil mein neuer Lebenspartner so gerne Geschichten über meine Vergangenheit hört, wurde mir bewusst:

Ich liebe meine früheren Partner weiterhin.

Nach dieser Erkenntnis wusste ich auf einmal gar nichts mehr.

Erst dachte ich, es ist einer. Dann hab ich mich für das Gefühl weiter aufgemacht und festgestellt, es sind alle, die für meinen Lebensweg wichtig waren.

Seitdem ich diese Erkenntnis in mich aufgenommen habe, hüpft mein Herz jedes Mal, wenn ich mich daran erinnere, dass ich ja alle lieben darf. Das ist Freiheit für mich. Nicht so tun zu müssen, als würde ich nicht. Vor mir und vor anderen.

Ich darf frühere Partner lieben – ich tue es sowieso.

Die energetische Verbindung ist da. Jemanden zu lieben heißt nicht immer, diese Person um sich haben zu wollen. Ich will nicht mehr Kontakt. Ich brauche nicht mehr Kontakt, auf keiner Ebene. Ich fühle Liebe und sende ihnen gute Gedanken. Danke, dass du und du und du mich damals begleitet habt. Oh Mann, war es schön und auch manchmal schrecklich. Danke, dass wir uns losgelassen haben. Ich fühle Liebe, wenn ich an dich denke. Geh in Frieden.

Es ist keine gute Idee, dem Lebenspartner mitten in der Nacht und ohne Kontext freudig die neue Erkenntnis zu erzählen:

„Schatz, ich fühle jetzt, ich liebe meinen früheren Partner weiterhin.“

Das kann nur falsch rüberkommen und im Moment verletzen. Aber tatsächlich gehört zu einer Partnerschaft für mich mehr als reine Liebe aus dem Herz. Das Herz ist unendlich und schwappt über und verschenkt sich und liebt alles, wenn ich es lasse. Zu einer Lebenspartnerschaft gehört noch so viel mehr:

Der Wille, den anderen so wahrzunehmen, wie er ist.
Sich gegenseitig zu spiegeln.
Es aushalten zu wollen, dass der andere gerade seinen ganz eigenen Film schiebt und ihn nicht wieder einnorden zu wollen.
Da zu sein, wenn es richtig ist. Ihn alleine zu lassen, wenn es richtig ist.
Gemeinsam neue Erfahrungen zu machen.
Den eigenen Schmerz dem anderen nicht zur Aufgabe zu machen.
Mich zu öffnen.
Das wieder loslassen zu dürfen, was mich zu einer starken Frau gemacht hat.
Sich ewig zu streicheln.
Herz an Herz.
Zum Beispiel.

Die Erkenntnisse, dass eine Partnerschaft mehr ist als LIEBE - wo Liebe überall so gehypt und als Basis gilt, hat mir die Tür zu neuen Erkenntnissen eröffnet. Danke. Danke an mich, diesem Gefühl Raum gegeben zu haben. Danke an meinen Lebenspartner, der sich auch dieser Wahrheit geöffnet hat.

Fazit – Ich darf all das fühlen – ich tue es sowieso.

Für mein Wesen ist es ein riesiges Geschenk, jedes Mal, wenn ich begreife, was ich wirklich fühle.

Ja, viele unter uns streben nach höheren Energiezuständen. Bewusst oder unbewusst. Ich liebe das Gefühl von Ganzheitlichkeit. Ich bade darin. Ich bin so gerne aufgelöst in das Universum. Es tut mir so gut. Ich erhole mich.

Und gleichzeitig – all der Rush in Richtung Erleuchtung. Wozu? Erleuchtung – und dann? Es geht darum, auf dem Weg einen Unterschied zu machen. Menschen mit dem eigenen Sein zu berühren. Zu begreifen, was DA IST. Gemeinsam voranzugehen. Es gibt keine Zufälle und es ist kein Zufall, dass du diesen Blogpost bis zum Ende gelesen hast.

Vielleicht geht es auch für dich darum, Gefühle in Wahrheit in dir willkommen zu heißen. Oben habe ich zwei Beispiele für Liebe in mir beschrieben, die ich so lange ignoriert hatte. Sei achtsam mit dir und die Erkenntnisse werden dich erreichen. Deine persönlichen Geschenke. Nur für dich. Hab ein bißchen Geduld mit dir.

Die Leichten Mädchen öffnen Tore zu deinen Gefühlen.

Bei uns geht es darum, Gefühlen Raum zu geben. Denn wie ich oben beschrieben habe – sie sind sowieso da! Ignorieren raubt nur deine Kraft und irgendwann hast du keine mehr.

Das Tor zu Gefühlen für dich zu öffnen klappt, wenn wir unsere Tore zu unseren Gefühlen schon geöffnet haben. Nicht mehr und nicht weniger. Unbewusstes erkennt Unbewusstes irrtumslos. Wir sind schonungslos ehrlich in allem, was wir tun und dir anbieten. Du kriegst unsere Wahrheit. Ungefiltert. Es ist unser Geschenk an dich.

Oft sind das auf den ersten Blick unbequeme Gefühle in Situationen, wo du dich früher vielleicht dazu entschieden hättest, dich abzustumpfen. Wegzuschauen. Dich abzulenken. Zum Beispiel Gefühle in Zusammenhang mit

· Tod
· Trauer
· Trennung
· Transformation
· Mutterschaft
· Sexualität

No more Bullshit. Wir erzählen Erfahrungen, wie sie wirklich sind. Mit unseren Produkten bieten wir dir einen Weg zu und durch deine Gefühle hindurch, ans andere Ende des Tunnels. Und so frisch gereinigt erstrahlst du in ganz neuem Licht!