Black Swan im Bockshorn
Weißt du, was schwarze Schwäne und Bockshörner miteinander zu tun haben?
Ich weiß es auch noch nicht genau...
Seit November, habe ich keinen Blog mehr geschrieben, weil aus meiner Feder nichts Erbauliches kommen mochte. Ich hätte Belangloses zu dem Rest des allgemeinen Illusions-Theater beitragen können, jedoch manchmal schreibt man besser gar nichts.
Heute Nacht jedoch, in der Rauhnacht vom 25. auf den 26. Dezember, wachte ich um 4 h auf und seitdem rattert es in meinem Kopf.
Die Botschaft dieser Nacht für den Februar 2022 lautete für mich:
„Lass dich nicht ins Bockshorn jagen. Black Swan.“
Hm.
Ich erinnere mich an nichts. Ich habe es in der Nacht im Dunkeln in mein Buch gekritzelt, da war der Traum schon weggeglitten. Und was bedeutet das Black Swan hinter dieser Aufforderung? Keine Ahnung.
Der Ursprung der Redewendung „jemanden ins Bockshorn jagen“, liegt für die Forschung im Ungewissen. Wahrscheinlich könnten wir uns jedoch schnell darauf einigen, dass es nichts Angenehmes bedeutet, ins Bockshorn gejagt zu werden:
wir werden verunsichert, eingeschüchtert und bedroht und damit ins Bockshorn gejagt. Manche Forscher assoziieren das „Bockhorn“ auch mit dem Horn des Teufels. Bei dem Begriff "Jagd ins Bockshorn" gibt es bei mir auch noch eine ganz persönliche Konnotation:
Ich lasse mich von etwas jagen, das als Drama in meinem Kopf stattfindet. Dann sitze ich in meinem ganz persönlichen Furcht-Szenario, meinem eigenen Bockshorn.
Soviel zu dem ersten Teil der Botschaft, jetzt möchte ich den Begriff „Black Swan“ etwas erforschen.
Die Existenz schwarzer Schwäne wurde in alten Zeiten rundweg abgestritten. Sichtungen wurden abgetan, als Spinnerei, so wie die runde Erde. Im Mittelalter drohte schwarzen Schwänen jedoch weit größeres Übel, als die pure Nichtexistenz. Zusammen mit schwarzen Katzen galten sie als böses Omen. Die Überbringer der schlechten Nachrichten wurden gefoltert und/oder getötet. Für eine Gesellschaft, die sich in einer Art Massenpsychose befindet (Angst vor dem Teufel, Inquisition & Hexenverbrennung), war es ein Akt der Erleichterung, den Teufel zu externalisieren. Als Inkarnation des Bösen wurde schwarzen Schwänen der Garaus gemacht, zusammen mit heilkundigen Frauen und schwarzen Katzen. In manchen Regionen in der Schweiz gab es am Ende dieses Zeitalters in manchen Regionen keine Frauen mehr. Blöd.
In unserer heutigen, absolut aufgeklärten Welt gilt ein „Black Swan“ als ein Ereignis, dass für die meisten Beobachter und Beteiligten ziemlich überraschend und wirtschaftlich verheerend daher kommt.
Der Begriff wurde in dem Buch "Black Swan - Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse", des Finanzmathematikers Nassim Nicholas Taleb, vor allem in Bezug auf den Finanzmarkt geprägt. Taleb warnte in seinem Buch davor „intellektuellen“ Eliten und der Illusion der Ereignisse, die wir sehen, zu trauen. Er erklärte, das die meisten Menschen die Zukunft auf Basis der Vergangenheit weder prognostizieren noch die Zusammenhänge im Fluss der Zeit einordnen können.
Geschichte wird nicht nur geschrieben, sondern auch UM-geschrieben. Geschichtsschreibung ist immer die Geschichtsschreibung der Sieger. Und hinter jedem Fakt steht ein Mensch, der diesen Fakt bewertet hat. Die Faktenchecker.
Nichts war jemals und wird jemals objektiv die Wahrheit sein, wenigstens das, hat diese post- faktische Zeit uns deutlisch gezeigt.
Münster, die Stadt in der ich seit über 30 Jahren lebe, präsentiert sich im Zusammenhang mit einem „Black Swan“, als ein Ort mit besonderer Expertise. Diese etwas langweilige Stadt der Dienstleister und des alimentierten Bürgertums war ab 2006 der Schauplatz einer zweijährigen, dramatischen Liaison. Auf dem Münsteraner Aasee tauchte ein schwarzer Schwan auf, der vehement einem, zur Vermietung vertäutem Tretboot, den Hof machte. Die Schwänin Petra hatte sich in das 5 mal so große, weiße Plastikschwan-Tretboot verliebt und wich ihm nicht mehr von der Seite. Die etwas einseitige Liaison von Petra und ihrem Plastikboot hielt über 2 Jahre die Tierschützer und die Medien in Atem. Ein schwarzer Schwan sollte sogar in das Wappen von Münster aufgenommen werden…
Ich möchte nach diesem Exkurs über das Wesen von schwarze Schwänen und Bockshornjagden zu der Botschaft aus meinem Unbewusstem zurückkommen.
Was machen wir nun hier damit?
Wir könnten einerseits die Ängste pflegen, dass unsere Wirtschaft in dem Bauch eines schwarzen Schwans verrecken wird und was dann aus uns allen wird. Oder wir beobachten weiter die dramatische Umverteilung von Besitz und Grundrechten in die Hände der 1% Eliten im Bühnennebel von Corona. Was evt. ein und das gleiche ist und eh passieren wird. Die Frage ist nur wann? Im Februar?
Vielleicht sind diese Fragen gewinnbringender:
Bist du ein freier schwarzer Schwan mit Flügeln oder liebst du ein Plastik-Tretboot und wartest darauf, dass ihr irgenwann herrliche kleine Plastik Entchen bekommt?
Oder wird uns schwarzen Schwänen bald die Gurgel umgedreht, weil die Pest herrscht?
Es ist alles eine Frage der Perspektive in deinem Kopf und des Standpunkts...
In jedem Fall ist jetzt der Moment gekommen um tief durchzuatmen und für das Öl JOURNEY ON:
Das Aroma ist würzig und erdig und beinhaltet kraftvolle Ölmischungen wie Dreamcatcher™, ImmuPower™ und Motivation™, zusammen mit den Aufwach-Ölen Zimt und Pfefferminz.
JOURNEY ON unterstützt mich darin durchzuhalten. Ganz profan, benutze ich es auf langen Autofahrten, my personal road movie. Jedoch ist JOURNEY ON vor allem eine inspirierende Mischung für den Weg der Seele und deiner ganz persönlichen Reise.
JOURNEY ON ermuntert uns zu feiern, was uns einzigartig macht und lässt uns einander mehr Verständnis und Mitgefühl entgegenbringen.
Und wenn du dich mehr denn je, wie ein häßliches Entlein in dieser Welt fühlst, dann lass dir gesagt sein, deine Schwäne sind da, du musst dich nur auf den Weg machen...
Wer nach ein bisschen intelligente Aufheiterung in dieser schwarzen Zeit sucht, dem empfehle ich diese beiden unterhaltsam, erhellenden Filme:
"Don´t look up" und "The Big Short"
Beide sind auf Netflix zu finden und sicher auch woanders...
Diesen Artikel fand ich auch interessant:
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/10/09/was-ist-ein-schwarzer-schwan-in-der-wirtschaft/